The Science of Absorption: How to Maximise the Benefits of Your Supplements

Die Wissenschaft der Absorption: So maximieren Sie den Nutzen Ihrer Nahrungsergänzungsmittel

Möglicherweise nehmen Sie alle richtigen Nahrungsergänzungsmittel ein – wenn Ihr Körper sie jedoch nicht richtig aufnimmt, entgeht Ihnen möglicherweise ihr wahres Potenzial.

Table of Contents

    Nährstoffe und pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel sind eine wirksame Möglichkeit, Ihre Gesundheit zu unterstützen, insbesondere bei unzureichender Nahrungsaufnahme oder bei bestimmten gesundheitlichen Problemen. Die bloße Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels garantiert jedoch nicht dessen Nutzen. Der Schlüssel zur Entfaltung ihres vollen Potenzials liegt in einem oft übersehenen Faktor: der Aufnahme. Wenn Sie verstehen, wie Ihr Körper Vitamine, Mineralstoffe und pflanzliche Verbindungen aufnimmt – und wie Sie diesen Prozess verbessern können –, kann dies die Wirksamkeit Ihrer Nahrungsergänzungsmittel erheblich steigern.

    Nehmen Sie Ihre Nahrungsergänzungsmittel richtig auf? So holen Sie das Beste aus Ihren Vitaminen heraus

    Absorption bezeichnet den Prozess, durch den Nährstoffe vom Verdauungstrakt in den Blutkreislauf und dann zu den Zellen gelangen, wo sie benötigt werden. Wird ein Nahrungsergänzungsmittel nicht gut absorbiert, kann es ungenutzt ausgeschieden werden, was sowohl Ihr Geld als auch Ihre Mühe verschwendet. Faktoren wie die Gesundheit des Verdauungssystems, die Zusammensetzung des Nahrungsergänzungsmittels, der Zeitpunkt der Einnahme und Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln oder anderen Nährstoffen beeinflussen die Absorption.

    Häufige Absorptionsbarrieren

    Schlechte Darmgesundheit – Erkrankungen wie Zöliakie, entzündliche Darmerkrankungen und niedrige Magensäure können die Nährstoffaufnahme erheblich beeinträchtigen.

    Nährstoffform – Manche Vitamine und Mineralstoffe werden besser aufgenommen als andere. Beispielsweise ist Magnesiumcitrat bioverfügbarer als Magnesiumoxid. Methylierte Formen von B-Vitaminen (wie Methylcobalamin anstelle von Cyanocobalamin für B12) sind oft wirksamer, insbesondere bei Personen mit genetischen Polymorphismen wie MTHFR.

    Konkurrierende Nährstoffe – Bestimmte Nährstoffe können um die Aufnahme konkurrieren. Kalzium, Eisen und Magnesium nutzen beispielsweise ähnliche Aufnahmewege und können sich bei gleichzeitiger Einnahme gegenseitig in ihrer Aufnahme hemmen. Zink und Kupfer teilen sich einen Aufnahmeweg.

    Fettlöslich vs. wasserlöslich – Die Vitamine A, D, E und K sind fettlöslich und benötigen Nahrungsfett für eine optimale Aufnahme. Wasserlösliche Vitamine (wie C und B-Komplex) werden dagegen am besten mit Wasser eingenommen und sind weniger abhängig von der Nahrungsaufnahme.

    Grundlagen der Nährstoffaufnahme: Tipps für eine bessere Wirkung Ihrer Nahrungsergänzungsmittel

    Wählen Sie hochwertige, bioverfügbare Formen

    Suchen Sie nach Nahrungsergänzungsmitteln, die bioverfügbare Nährstoffe enthalten. Dazu gehören Chelatmineralien (z. B. Zinkbisglycinat oder Magnesiumverbindungen), aktivierte Vitamine (z. B. methylierte B-Vitamine) und fermentierte Kräuterextrakte, die die Aufnahme verbessern können. Pflanzliche Kapseln aus Hypromellose können im Vergleich zu Tabletten eine bessere Aufnahme einiger Nährstoffe ermöglichen.

    Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel zum richtigen Zeitpunkt ein

    Der Zeitpunkt der Einnahme kann die Aufnahme erheblich beeinflussen. Zu den Mahlzeiten: Fettlösliche Vitamine und viele pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel (wie Kurkuma oder Ashwagandha) werden mit der Nahrung besser aufgenommen. Eisen und Aminosäuren sollten in der Regel getrennt von den Mahlzeiten eingenommen werden, um Störungen durch Kalzium oder Phytate zu vermeiden.

    Unterstützen Sie Ihre Verdauungsgesundheit

    Eine gesunde Darmflora ist für eine gute Aufnahme unerlässlich. Erwägen Sie die Gabe von Verdauungsenzymen zur Unterstützung des Protein- und Fettabbaus, fermentierender Biokulturen (Probiotika) zur Verbesserung der Darmflora und Präbiotika zur Ernährung nützlicher Bakterien.

    Vermeiden Sie häufige Inhibitoren

    Manche Substanzen können die Nährstoffaufnahme blockieren. Tannine in Tee und Kaffee können die Eisenaufnahme behindern. Phytate in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten können Mineralien wie Kalzium und Zink binden. Kalzium kann die Eisen- und Magnesiumaufnahme verringern, wenn es in hohen Mengen gleichzeitig eingenommen wird. Die zeitliche Abfolge der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder eine Ernährungsumstellung können helfen, diese Effekte zu minimieren.

    Kombinieren Sie Nahrungsergänzungsmittel synergetisch

    Manche Nährstoffe wirken in Kombination besser. Vitamin D und Magnesium helfen, den Kalziumhaushalt zu regulieren. Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Quellen. Schwarzer Pfefferextrakt (Piperin) erhöht die Bioverfügbarkeit von Curcumin in Kurkuma deutlich.

    ✅ Nahrungsergänzungsmittel, die gut zusammenwirken (synergistische Paare)

    Ergänzung 1

    Ergänzung 2

    Warum sie gut zusammenarbeiten

    Vitamin D

    Magnesium

    Magnesium ist für die Aktivierung von Vitamin D im Körper unerlässlich.

    Vitamin D

    Vitamin K2

    K2 hilft dabei, Kalzium in die Knochen zu transportieren und verhindert so die Bildung von Weichgewebe.

    Eisen

    Vitamin C

    Vitamin C verbessert die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen aus pflanzlichen Quellen.

    Kalzium

    Vitamin D

    Vitamin D verbessert die Kalziumaufnahme im Darm.

    Curcumin (Kurkuma)

    Schwarzer Pfeffer (Piperin)

    Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit von Curcumin erheblich.

    Zink

    Quercetin

    Quercetin kann als Zinkionophor wirken und die Zellaufnahme unterstützen.

    Vitamine des B-Komplexes

    Zu den Mahlzeiten

    B-Vitamine sind wasserlöslich und werden über die Nahrung besser aufgenommen.

    Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K)

    Mit Nahrungsfett

    Diese benötigen Fett für eine ordnungsgemäße Aufnahme.

    Ashwagandha oder andere Adaptogene

    Mit Essen

    Die Ernährung trägt dazu bei, mögliche gastrointestinale Nebenwirkungen zu mildern.


    🚫 Nahrungsergänzungsmittel, die NICHT zusammen eingenommen werden sollten

    Ergänzung 1

    Ergänzung 2

    Grund für die Vermeidung der gemeinsamen Einnahme

    Kalzium

    Eisen

    Bei gleichzeitiger Einnahme hemmt Calcium die Eisenaufnahme.

    Kalzium

    Magnesium/Zink

    Konkurrieren um Absorptionswege im Darm.

    Eisen

    Grüner Tee / Kaffee

    Tannine und Polyphenole in Tee/Kaffee verringern die Eisenaufnahme.

    Magnesium

    Multivitamine (mit Eisen oder Kalzium)

    Können sich gegenseitig bei der Aufnahme stören.

    Fettlösliche Vitamine

    Auf leeren Magen

    Eine geringe Fettaufnahme reduziert die Aufnahme erheblich.

    Probiotika

    Heiße Getränke

    Wenn die Hitze zu kurz hintereinander erfolgt, kann sie lebende Kulturen töten.

    🕒 Timing-Tipp

    Wenn Sie möglicherweise einander widersprechende Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Eisen und Kalzium) einnehmen müssen, lassen Sie zwischen den Einnahmezeiten mindestens 2 Stunden vergehen, um Wechselwirkungen zu minimieren.

    Abschließende Gedanken

    Die tägliche Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels ist nur der erste Schritt. Wenn Ihr Körper es nicht richtig aufnehmen kann, ist es unwahrscheinlich, dass Sie die gewünschten Vorteile erzielen. Achten Sie auf Rezeptur, Zeitpunkt, Darmgesundheit und Nährstoffwechselwirkungen, um aus einer hoffnungsvollen Gewohnheit ein wirklich wirksames Gesundheitsmittel zu machen.

    Egal, ob Sie ein einfaches Multivitaminpräparat, gezielte pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel oder therapeutische Dosen bestimmter Nährstoffe einnehmen, achten Sie immer darauf, wie Sie die Aufnahme maximieren können. Schließlich zählt nicht nur, was Sie einnehmen, sondern was Ihr Körper verwerten kann.

    Veronica Hughes

    Veronica Hughes is a writer and researcher with a lifelong passion for nutrition and healthcare. She has spearheaded a medical research charity as its CEO, been an influential committee member of National Institute of Health and Care Excellence (NICE) to shape treatment guidelines for the NHS, and actively contributed to the development of Care Quality Commission treatment standards for the NHS. Her publications include newspaper articles and insightful blogs covering a spectrum of health topics, ranging from diseases and nutrition to modern healthcare and groundbreaking medical research.

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