A Better Menopause: Symptoms And Their Root Causes
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Bessere Wechseljahre: Symptome und ihre Ursachen

Sinkende und niedrige Östrogen- und Progesteronspiegel – die wichtigsten weiblichen Sexualhormone – sind für die gesamte Bandbreite der unangenehmen Wechseljahrsbeschwerden verantwortlich. Wir erklären die Ursachen der Wechseljahrsbeschwerden und wie Sie sich für eine bessere Menopause einsetzen können.
Table of Contents

    Ursachen der Wechseljahrsbeschwerden

    Schon Jahre vor der letzten Periode können Sie unter verschiedenen Wechseljahrsbeschwerden leiden, die bis zu zehn Jahre anhalten können. Von Hitzewallungen bis hin zu Gewichtszunahme kann diese Veränderung sogar das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Herzerkrankungen, Schlaganfall und Osteoporose erhöhen.

    Die Symptome der Perimenopause beginnen, wenn Ihre Eierstöcke weniger Östrogen produzieren (und der Östrogenspiegel ungleichmäßig ist, was zu unregelmäßigen Perioden führt). Dies geschieht allmählich, bis Ihre Östrogenproduktion so niedrig ist, dass Ihre Eierstöcke keine Eizellen mehr produzieren. Dies führt auch zum Ausbleiben der Periode.

    Die Menopause beschreibt einfach den Zeitpunkt, an dem Sie seit einem Jahr oder länger keine Periode mehr hatten und markiert das Ende Ihrer reproduktiven Jahre. Doch für die überwiegende Mehrheit der Frauen ist es nicht so einfach.

    Hitzewallungen und Nachtschweiß

    Der Abfall des Östrogenspiegels beeinflusst den Hypothalamus, den Teil des Gehirns, der die Körpertemperatur reguliert. Der Hypothalamus nimmt den Körper fälschlicherweise als überhitzt wahr und löst die Kühlmechanismen des Körpers aus, was zu Hitzewallungen und Nachtschweiß führt.

    Vaginale Trockenheit und Atrophie

    Ein niedriger Östrogenspiegel führt zu Veränderungen des Vaginal- und Harnröhrengewebes. Die verminderte Durchblutung und die Ausdünnung der Vaginalschleimhaut, bekannt als Vaginalatrophie, können Trockenheit, Juckreiz und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr verursachen.

    Stimmungsschwankungen und Reizbarkeitssymptome in den Wechseljahren

    Östrogen beeinflusst Neurotransmitter wie Serotonin und Noradrenalin, die bei der Stimmungsregulierung eine Rolle spielen. Der Östrogenrückgang – und einige starke Schwankungen – können zu einem Ungleichgewicht dieser Neurotransmitter beitragen, was zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Veränderungen des emotionalen Wohlbefindens führt.

    Schlafstörungen

    Hormonelle Schwankungen, insbesondere ein Östrogenmangel, können die schlafregulierenden Mechanismen im Gehirn beeinflussen. Diese Störung kann zu Einschlafschwierigkeiten, Durchschlafstörungen oder einem erholsamen Schlaf führen.

    Östrogen moduliert die Aktivität von Neurotransmittern wie Serotonin, das an der Stimmungsregulierung und dem Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt ist. Es beeinflusst auch die Produktion von Melatonin, einem schlafregulierenden Hormon. Veränderungen des Östrogenspiegels können das Gleichgewicht dieser Neurotransmitter beeinträchtigen und so möglicherweise die Schlafqualität beeinträchtigen.

    Östrogen scheint die verschiedenen Schlafphasen zu beeinflussen, darunter den REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) und den Non-REM-Schlaf. Schwankungen des Östrogenspiegels im Laufe des Menstruationszyklus können zu Variationen der Schlafarchitektur beitragen. Einige Studien deuten auf Veränderungen der REM-Schlafdauer und -latenz hin.

    Gewichtszunahme und Veränderungen der Körperzusammensetzung

    Östrogen spielt eine Rolle bei der Regulierung des Körpergewichts und der Fettverteilung. Es gibt zwei Hauptarten von Fettgewebe im Körper: subkutanes Fett, das sich direkt unter der Haut befindet, und viszerales Fett, das die inneren Organe im Bauchraum umgibt. Östrogen beeinflusst das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Fettarten.

    • Fett enthält Östrogenrezeptoren, die sich insbesondere im Unterhautfettgewebe befinden. Bindet Östrogen an diese Rezeptoren, fördert es die Fettspeicherung im Unterhautfettgewebe und nicht in den viszeralen Bereichen.
    • Östrogen trägt außerdem dazu bei, dass der Körper effektiver auf Insulin reagiert. Eine verbesserte Insulinsensitivität geht mit einer geringeren Tendenz zur Fettansammlung in den viszeralen Bereichen einher.
    • Schließlich fördert Östrogen den Energieverbrauch und eine höhere Stoffwechselrate, was dazu beitragen kann, eine übermäßige Fettspeicherung zu verhindern.

    Während der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel, und diese hormonelle Veränderung geht mit einer Verschiebung der Fettverteilung einher. Frauen können eine Zunahme des viszeralen Fetts feststellen, insbesondere im Bauchbereich. Viszerales Fett ist metabolisch aktiv – das heißt, es produziert seine eigenen Hormone – und wird mit einem erhöhten Risiko für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Übermäßiges viszerales Fett wird mit Insulinresistenz, Entzündungen und Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht. Es gilt als Risikofaktor für Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Stoffwechselstörungen. Viszerales Fett produziert außerdem Ghrelin, das als „Hungerhormon“ bekannt ist und den Appetit anregt.

    Wechseljahrsbeschwerden wie Knochenschwund und Osteoporose

    Östrogen hat eine schützende Wirkung auf die Knochendichte, indem es die Aktivität von Knochenabbauzellen (Osteoklasten) hemmt. Der Rückgang des Östrogenspiegels in den Wechseljahren kann zu verstärktem Knochenabbau führen, was möglicherweise zu Osteoporose und einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führt.

    Kognitive Veränderungen – die schlimmsten Wechseljahrsbeschwerden?

    Östrogenrezeptoren sind im Gehirn vorhanden, aber wir lernen immer noch, welchen Einfluss sie auf die Funktionsweise des Gehirns haben.

    Der Rückgang des Östrogenspiegels kann zu kognitiven Veränderungen beitragen, darunter Gedächtnislücken und Konzentrationsschwierigkeiten. Östrogen beeinflusst Gedächtnis und Konzentration auf verschiedene Weise. Es hilft bei der Regulierung von Hirnhormonen wie Serotonin und Dopamin, die unsere Stimmung und Konzentration beeinflussen. Es hat außerdem eine schützende Funktion und unterstützt die Gesundheit der für das Gedächtnis wichtigen Gehirnzellen. Durch die Beeinflussung der Synapsenverbindungen zwischen diesen Zellen hilft Östrogen uns beim Lernen und Erinnern.

    Es verbessert außerdem die Durchblutung des Gehirns und liefert die notwendigen Nährstoffe für eine gute kognitive Funktion. Die Beteiligung von Östrogen an der Bildung neuer Gehirnzellen und sein potenzieller Einfluss auf Erkrankungen wie Alzheimer zeigen, wie wichtig es für unsere Gehirngesundheit ist.

    Während der Wechseljahre kann der sinkende Östrogenspiegel zu Veränderungen in der Gehirnfunktion führen, was die Bedeutung des Hormons für unsere kognitiven Fähigkeiten unterstreicht. Wissenschaftler untersuchen diese Zusammenhänge noch immer, um besser zu verstehen, wie Östrogen unser Denken und Gedächtnis beeinflusst.

    In welchem ​​Alter beginnen die Wechseljahrsbeschwerden?

    Es gibt keine feste Regel, in welchem ​​Alter eine Frau die Wechseljahre erreicht, aber wir haben eine ziemlich gute Vorstellung davon, plus/minus ein bis zehn Jahre. Laut NHS treten die Wechseljahre normalerweise im Alter zwischen 45 und 55 Jahren ein, das Durchschnittsalter liegt bei 51 Jahren.

    Manche Frauen – etwa eine von 100 – erleben jedoch eine vorzeitige Menopause, d. h. ihre letzte Periode vor dem 40. Lebensjahr (der medizinische Fachbegriff lautet vorzeitige Ovarialinsuffizienz). Andere können Wechseljahrsbeschwerden als Folge einer Krebsbehandlung oder nach einer chirurgischen Entfernung der Eierstöcke haben.

    Wenn es darum geht, den richtigen Zeitpunkt für die Wechseljahre zu finden, wissen Mütter es am besten! Forscher haben herausgefunden, dass fast die Hälfte aller Töchter im gleichen Alter wie ihre Mütter in die Wechseljahre kommt. Studien belegen außerdem, dass Rauchen, Körpergewicht, ethnische Zugehörigkeit und die Einnahme oraler Verhütungsmittel den Zeitpunkt der letzten Periode beeinflussen können.

    Natürliche Wege zur Kontrolle der Wechseljahrsbeschwerden

    Es ist eine Tatsache, dass die Wechseljahre für die meisten Frauen unvermeidlich sind. Doch für diejenigen, die mit den Symptomen zu kämpfen haben, gibt es auch eine gute Seite. Mit dem Fortschritt der medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Forschung wachsen die Möglichkeiten, den Übergang von der Prä- zur Postmenopause zu erleichtern und die Lebensqualität der Frauen zu verbessern. Und dazu: Amen.

    Wir wissen heute viel mehr über medizinische Behandlungen wie Hormonersatztherapien (HRT) als früher. Das bedeutet, dass dieser Ansatz für viele Frauen effektiver und sicherer geworden ist. Wenn Sie, wie 90 % der Frauen in Großbritannien, einen natürlicheren Weg bevorzugen, gibt es zahlreiche wissenschaftlich fundierte Kräuter und Nährstoffe, die Ihnen helfen können.

    VitaBright kann helfen

    Bei den meisten Frauen variiert die Schwere der einzelnen Symptome im Laufe der Zeit. Daher können sie während der Perimenopause unterschiedliche Formen natürlicher Unterstützung nutzen. Stöbern Sie in unserem Produktsortiment und suchen Sie nach den Wechseljahrsbeschwerden, die bei Ihnen aktuell am stärksten ausgeprägt sind.

    Veronica Hughes
    Veronica Hughes is a writer and researcher with a lifelong passion for nutrition and healthcare. 🩺She has spearheaded a medical research charity as its CEO, and was an influential committee member of National Institute of Health and Care Excellence (NICE) to shape treatment guidelines for the NHS. She has actively contributed to the development of Care Quality Commission treatment standards for the NHS. ✒️Her publications include newspaper articles and insightful blogs covering a spectrum of health topics, ranging from diseases and nutrition to modern healthcare and ground-breaking medical research.
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