Can Alcohol Really be Good For You?
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Kann Alkohol wirklich gut für Sie sein?

Es ist kein Geheimnis, dass Alkoholkonsum gesundheitsschädlich ist. Hier sind einige Informationen, die Ihnen helfen können, sicherer zu trinken – und die Genesung zu fördern, falls Ihnen mal ein Ausrutscher passiert.

Während rund 20 % der Erwachsenen in Großbritannien nie Alkohol trinken, trinken viele andere mehr, als sie sollten. Obwohl Alkohol ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaftskultur ist, bleiben die negativen Fakten über die gesundheitlichen Auswirkungen von Alkohol leider bestehen.

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    Der Schaden, den Alkohol anrichten kann

    Ethanol ist ein kleines, wasser- und fettlösliches Molekül. Das bedeutet, dass es in jedes Gewebe Ihres Körpers eindringen und alle möglichen Probleme verursachen kann, wenn Sie Ihre Organe zu viel davon aussetzen.

    • Zu viel Alkohol kann Ihre Leber, Bauchspeicheldrüse, Ihr Gehirn und Ihr Herz schädigen und Ihr Immunsystem schwächen.
    • Es kann Ihr Risiko für verschiedene Krebsarten erhöhen.
    • Durch Alkoholkonsum kann es zu einem Bierbauch kommen und die Haut kann anschwellen und rot werden.
    • Alkohol beeinflusst Ihre Gehirnchemie und Ihre geistige Gesundheit
    • Es kann Ihre Fruchtbarkeit verringern, egal ob Sie männlich oder weiblich sind

    Starker Alkoholkonsum erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass man sich anderen schädlichen Verhaltensweisen hingibt, wie übermäßigem Essen, Rauchen und manchmal sogar unüberlegten Aktivitäten. Alkoholbedingtes Fehlverhalten beruht nicht nur auf dem plötzlichen Nachlassen von Hemmungen, das die wahren Wünsche offenbart. Ethanol stimuliert den Hypothalamus, den primitiven Teil des Gehirns, der grundlegende menschliche Funktionen wie Appetit und Sexualtrieb reguliert. Zu viel Alkohol kann jedoch negative Auswirkungen auf die Libido haben – insbesondere bei Männern.

    Kann Alkohol auch gut für uns sein?

    Experten diskutieren noch immer, ob moderater oder geringer Alkoholkonsum gesund ist. Es gibt beispielsweise Hinweise darauf, dass moderater Alkoholkonsum dem Herzen zugutekommen kann, da er den Cholesterinspiegel verbessert, indem er den Rückgang des HDL-Cholesterins (des „guten“ Cholesterins) im Blut verlangsamt. Dieselbe Studie ergab jedoch, dass Menschen, die nie tranken, einen niedrigeren LDL-Cholesterinspiegel (des „schlechten“ Cholesterins) hatten als die Trinker. Daher ist dies kaum schlüssig.

    Der Körper benötigt etwa eine Stunde, um eine einzige Einheit Alkohol zu verarbeiten. Wenn Sie also fünf bis sechs Gläser Wein (eine Flasche) trinken, spüren Sie die Wirkung etwa fünf bis sechs Stunden lang.

    Während viele andere Forscher der Meinung sind, dass keine Menge Alkohol die einzig gesunde Option ist.

    Aber kommt es wirklich darauf an, was man trinkt? Rotwein beispielsweise gilt aufgrund seines hohen Gehalts an Antioxidantien oft als das gesündeste Getränk.

    Einer der Hauptbestandteile, der vermutlich zu diesen Vorteilen beiträgt, ist Resveratrol, ein Polyphenol, das in Rotwein vorkommt. Resveratrol hat antioxidative Eigenschaften und hilft so, oxidativen Stress und Entzündungen im Körper zu bekämpfen. Darüber hinaus wurde Resveratrol auf seine potenzielle Rolle bei der Förderung der Herzgesundheit untersucht, indem es die Durchblutung verbessert und das Risiko der Blutgerinnung verringert.

    Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass mäßiger Rotweinkonsum auch mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krebsarten wie Prostata- und Brustkrebs verbunden sein könnte. Zur Bestätigung dieser Ergebnisse sind jedoch weitere Studien erforderlich. Darüber hinaus kann Rotwein positive Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen haben und dazu beitragen, das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer zu senken.

    Tatsächlich wird Rotwein in kleinen Mengen mit mehr gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht als jedes andere alkoholische Getränk. Studien zeigen, dass er das Risiko für Folgendes verringert:

    Es muss jedoch betont werden, dass diese potenziellen Vorteile mit einem moderaten Konsum verbunden sind und dass übermäßiger Alkoholkonsum alle positiven Effekte zunichte machen und das Risiko gesundheitlicher Probleme erhöhen kann.

    Tatsächlich stammen die meisten positiven Eigenschaften von den Trauben und nicht vom Alkohol (Ethanol). Klar ist jedoch, dass der Genuss kleiner Mengen Rotwein durchaus positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden hat. Bevor Sie jedoch Ihre Gesundheit als Ausrede für eine neue Flasche Wein nutzen, sollten Sie wissen, dass es Hunderte von alkoholfreien Getränken, Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln gibt, die reich an Antioxidantien, hervorragenden Nährwerten und wertvollen sekundären Pflanzenstoffen sind – zum Beispiel frische rote Trauben!

    Kenne deine Grenzen

    Obwohl die Trinkgewohnheiten je nach Alter, Geschlecht und Wohnort stark variieren, liegt der durchschnittliche Konsum pro Erwachsenem in Großbritannien bei etwa 18 Einheiten pro Woche. Das bedeutet, dass es einige Menschen geben muss, die es übertreiben. Die gute Nachricht ist, dass der Alkoholkonsum sinkt. Die Generation Z interessiert sich am wenigsten für Alkohol, und selbst die Millennials trinken weniger als die älteren Generationen.

    Leider gibt es kein gesundes alkoholisches Getränk. Wenn Sie die Gesundheitsrisiken jedoch so gering wie möglich halten möchten, sollten Sie am besten unter dem von den britischen Chief Medical Officers empfohlenen Höchstwert von 14 Einheiten Alkohol pro Woche bleiben (für Männer und Frauen gleich).

    Wie sehen 14 Einheiten Alkohol aus?

    6 Pints ​​Bier (4%)
    6 Gläser Wein à 175 ml (13 %) oder Champagner à 125 ml (12 %)
    4 Pints ​​Apfelwein oder Standardlager (4,5 %)
    3 einzelne Schnäpse (35-40%)
    3 Flaschen à 275 ml Alkopops (4%)
    2 kleine Flaschen Exportlager (5 %)

    Wenn es eine gesunde Art zu trinken gibt, dann ist es die Einhaltung dieser Grenzen. Entdecken Sie weitere Kombinationen mit dem Einheitenrechner von Drinkaware .

    Leber an einem anderen Tag: Wie Ihr Körper nach Alkoholmissbrauch heilen kann

    Bei der Verarbeitung von Alkohol übernimmt die Leber die Schwerstarbeit – sie baut 90 Prozent des Ethanols in Ihrem Körper ab. Sie wandelt es in Essigsäure um, die wiederum in harmlose Substanzen wie Kohlendioxid zerfällt. Wird sie jedoch zu oft und zu stark beansprucht, gibt sie auf und stirbt Zelle für Zelle ab – was möglicherweise das Risiko für schwere Erkrankungen wie Leberzirrhose, Fettleber, alkoholische Hepatitis und andere Lebererkrankungen erhöht.

    Wenn Sie in letzter Zeit zu viel getrunken haben, gibt es gute Nachrichten – zumindest für Ihre Leber. Alkoholbedingte Leberschäden entstehen in der Regel erst nach jahrelangem übermäßigen Alkoholkonsum. Sobald Sie also anfangen, moderater zu trinken, ist es unwahrscheinlich, dass Sie irreparable Schäden verursacht haben. Tatsächlich sollten Sie nichts Schlimmeres als einen Kater erleben, wenn Sie im Urlaub oder über Weihnachten ein- oder zweimal über die Stränge schlagen.

    Die Leber ist das einzige regenerierende Organ Ihres Körpers. Selbst wenn 75 % entfernt würden, könnte sie wieder zu ihrer vollen Größe nachwachsen – wie ein Eidechsenschwanz! Es gibt keine schnelle Lösung, aber die beste Methode zur Leberheilung ist, keinen Alkohol mehr zu trinken, viel Wasser zu trinken, sich gesund zu ernähren und viel Sport zu treiben.

    Der Morgen danach: Katerbehandlungen

    Abgesehen von den langfristigen Folgen sind Kater eine unmittelbarere Nebenwirkung, die ziemlich schlimm sein kann. Das liegt daran, dass Alkohol dehydriert, den Elektrolythaushalt durcheinanderbringt, den Blutzuckerspiegel in den Keller treibt und den Darm reizt.

    Leider gibt es nichts, was den Genesungsprozess beschleunigen kann, aber es gibt ein paar Möglichkeiten, wie Sie das pochende Gehirn, die Übelkeit, den Schwindel und das Gefühl, auf dem Trockenen zu sein, lindern können.

    Wasser, Wasser, Wasser

    Alkohol erhöht die Urinproduktion, was erklärt, warum man beim Trinken so viel urinieren muss. Am nächsten Morgen kann man daher dehydriert sein, was einem sehr schlecht gehen kann. Die Lösung? Trinken Sie alle paar Minuten einen Schluck Wasser, um den Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen.

    Brot und Marmite

    Der Verzehr von milden Lebensmitteln wie Toast und Crackern kann eine gute Möglichkeit sein, den Blutzuckerspiegel zu erhöhen, ohne den Magen zu reizen. Wenn Sie etwas für Ihren Toast brauchen, kann Marmite helfen, die B-Vitamine zu ersetzen, die Sie durch Alkohol verlieren, und Ihnen zusätzlich einen kleinen Energieschub geben.

    Eier auf Toast

    Marmite ist nicht jedermanns Sache. Wenn Sie es also nicht mögen, versuchen Sie es mit einem Spiegelei-Sandwich oder Rührei auf Toast. Ein englisches Frühstück ist sogar noch besser, aber nichts für schwache Nerven. Eier sind eine gute Quelle für N-Acetylcystein (NAC), das Ihrem Körper hilft, Glutathion zu produzieren, eine Substanz, die beim Abbau von Alkoholgiften hilft.

    Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Kater

    Es gibt unzählige traditionelle und kommerzielle Heilmittel gegen Kater, von denen einige einigermaßen sinnvoll sind und viele nicht … aber es gibt auf jeden Fall bestimmte Nährstoffe, die wirklich einen Unterschied darin machen können, wie Sie sich am nächsten Tag fühlen.

    N-Acetylcystein ist der limitierende Faktor für die Alkoholentgiftung. Lebensmittel, die reich an Cystein sind, welches unser Körper zur Alkoholentgiftung nutzt, und NAC können die gleichen Vorteile bieten. Manche Menschen bekämpfen einen Kater, indem sie vor dem Schlafengehen und morgens ein NAC-Präparat einnehmen, um Alkohol und Acetaldehyd zu entgiften.

    Wie wirkt NAC? Alkohol wird im Körper hauptsächlich durch ein Enzym namens „Alkoholdehydrogenase“ verstoffwechselt, das Alkohol zunächst in Acetaldehyd umwandelt. NAC-Ergänzungsmittel fördern die Bildung von Glutathion, das dieses Acetaldehyd in der Leber durch Bindung entgiftet. Diese durch NAC verstärkte Entgiftungsreaktion trägt dazu bei, die schädlichen Auswirkungen der Acetaldehydansammlung im Körper zu reduzieren, die Kater und Leberschäden verursacht.

    Vitamin B-Komplex Die Hauptgruppe der durch Alkoholkonsum verbrauchten Vitamine sind die B-Vitamine, insbesondere B1, B2, B3 und B6, die für verschiedene Körperprozesse wichtig sind. Der Versuch, sie so schnell wie möglich zu ersetzen, ist daher ein guter Weg, Ihre Situation zu verbessern.

    Vitamin C und Vitamin E zeichnen sich durch ihre starken antioxidativen Eigenschaften aus, insbesondere wenn sie zusammen eingenommen werden. Nach wissenschaftlichem Verständnis sollte dies dazu beitragen, freie Radikale zu neutralisieren, bevor diese Schäden an den Körperzellen verursachen. Allerdings gibt es hierfür nur sehr wenige klinische Beweise.

    Elektrolyte wie Natrium, Magnesium, Kalium, Chlorid und Kalzium werden ebenfalls für verschiedene Gehirn- und Körperfunktionen benötigt – und gehen durch Urinieren, Schwitzen und die Bekämpfung von Giftstoffen im Körper verloren. Kein Wunder also, dass ausreichender Alkoholkonsum den Elektrolythaushalt stark senken und ein Ungleichgewicht verursachen kann. Der schnellstmögliche Ersatz dieser Mineralien sollte Ihnen helfen, sich am nächsten Tag besser zu fühlen, Ihr Energieniveau und Ihre Konzentration zu steigern. Gleichzeitig entlasten Sie Ihre Nieren, die ohne diese wichtigen Rohstoffe, die sie für eine effiziente Funktion benötigen, ihre Aufgabe der Flüssigkeitsregulierung nur schwer erfüllen können.

    Affentheater: Warum trinken wir Alkohol?

    Manchen Menschen fällt es schwer, die empfohlenen Trinkmengen einzuhalten. Andere wiederum können Alkohol vertragen oder ganz darauf verzichten. Sind manche von uns also mit Alkohol geboren und andere von Natur aus Abstinenzler? Die meisten Experten glauben, dass die Trinklust und die Neigung zur Alkoholsucht eher mit den Genen als mit dem sozialen Umfeld oder erlernten Verhaltensweisen zu tun haben könnten.

    Vor einigen Jahren wurde eine Gruppe Grünmeerkatzen in der Karibik beobachtet, nachdem sie in Form eines nahegelegenen Ferienresorts mit Alkohol in Berührung gekommen waren, aus dem sie verschiedene Cocktails und Spirituosen stibitzen konnten. Die Forscher entdeckten einige interessante Parallelen zum allgemeinen menschlichen Verhalten:

    • 65 Prozent von ihnen – die größte Gruppe – tranken nur Alkohol, wenn sie mit anderen Affen zusammen waren
    • 15 Prozent waren regelmäßige Trinker
    • 5 Prozent waren Rauschtrinker
    • 15 Prozent – ​​tranken wenig bis gar keinen Alkohol.

    Interessanterweise ähneln diese Statistiken stark denen aus Studien zum Trinkverhalten erwachsener Menschen. Dies deutet möglicherweise darauf hin, dass wir, wie unsere nahen evolutionären Verwandten, unser Trinkverhalten nicht so stark kontrollieren können, wie wir gerne glauben würden. Wenn Sie also Schwierigkeiten haben, Ihren Alkoholkonsum so weit einzuschränken, wie Sie möchten, machen Sie sich nicht zu viele Vorwürfe. Je nach genetischer Veranlagung gelingt Ihnen das vielleicht schon besser, als Sie denken.

    Alles in Maßen – vor allem Alkohol

    Wie in so vielen anderen Bereichen des Lebens ist auch beim Trinken Mäßigung entscheidend. Egal, was Sie trinken: Beschränken Sie sich auf ein bis zwei Einheiten Alkohol pro Tag, um Ihre Gesundheit zu schützen.

    Sollten Sie dennoch gelegentlich zu viel trinken, gibt es Möglichkeiten, sich schneller zu erholen. Mit einer gesunden, nährstoffreichen Ernährung schützen Sie sich vor den langfristigen Folgen regelmäßigen Alkoholkonsums – auch wenn selbst die beste Ernährung die Schäden, die übermäßiger, chronischer Alkoholkonsum, insbesondere an der Leber, verursachen kann, nicht verhindern kann.

    Adam Gould | Nutrition Writer
    Adam Gould writes on a wide variety of topics including nutritional supplements, vitamins, minerals and dieting.
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