How to use natural remedies to calm Anxiety
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Wie man natürliche Heilmittel zur Linderung von Angstzuständen einsetzt

In diesem Leitfaden wird erklärt, warum manche Menschen anfälliger für Angstzustände sind, welche körperchemischen Prozesse ihnen zugrunde liegen und welche natürlichen Behandlungsmöglichkeiten, darunter Nährstoffe und pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, hilfreich sein können.
Table of Contents

    Laut der Organisation Mind, die sich für psychische Gesundheit einsetzt, leiden mindestens 60 % der Menschen in Großbritannien irgendwann unter Angstzuständen, während 8 Millionen von uns an einer Angststörung leiden. Da die Angststörung durch eine Kombination aus Umweltfaktoren, Persönlichkeit und Genetik verursacht wird, handelt es sich um ein komplexes Problem mit vielfältigen Ursachen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die körpereigene Biochemie durch Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel zu unterstützen und so die Stressbewältigung zu verbessern.

    Warum leiden manche Menschen unter Angststörungen?

    Angststörungen sind komplexe Erkrankungen mit vielfältigen Ursachen, und jeder Mensch erlebt sie anders. Eine wirksame Behandlung umfasst oft eine Kombination aus Therapie, Medikamenten, Lebensstiländerungen und Unterstützung durch medizinisches Fachpersonal und Angehörige.

    Es liegt zum Teil an unserer Genetik

    Genetische Faktoren spielen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Angststörungen. Personen mit einer familiären Vorbelastung mit Angstzuständen oder damit verbundenen psychischen Erkrankungen entwickeln häufiger selbst Angststörungen. Bestimmte genetische Variationen können die Neurotransmitteraktivität, die Gehirnstruktur und die Stressreaktion des Körpers beeinflussen und so die Anfälligkeit für Angstzustände erhöhen.

    In jeder Woche wird in England bei 6 von 100 Menschen eine generalisierte Angststörung diagnostiziert. --- Mind (Wohltätigkeitsorganisation für psychische Gesundheit)

    Neurotransmitter, chemische Botenstoffe im Gehirn, spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Stimmung und Angst. Jeder Mensch hat einen angeborenen Grundwert für Neurotransmitter. Vereinfacht ausgedrückt: Manche Menschen sind grundsätzlich glücklicher, während andere eher ängstlich sind. Ungleichgewichte im Neurotransmitterspiegel, insbesondere von Serotonin, Dopamin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA), werden mit Angststörungen in Verbindung gebracht. Veränderungen der Neurotransmitteraktivität können die emotionale Verarbeitung beeinträchtigen und zu verstärkten Angst- und Sorgegefühlen führen.

    Unsere Erziehung und unser Lebensstil spielen eine Rolle

    Umweltstressoren und traumatische Erlebnisse können zur Entwicklung von Angststörungen beitragen. Faktoren wie Kindheitstraumata, Missbrauch, Vernachlässigung, chronischer Stress oder einschneidende Lebensereignisse (wie der Verlust eines geliebten Menschen oder des Arbeitsplatzes, Beziehungsprobleme oder finanzielle Schwierigkeiten) können Angstsymptome auslösen oder verschlimmern.

    Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie Perfektionismus, Neurotizismus oder die Tendenz zum Grübeln oder Katastrophisieren können das Risiko für Angststörungen erhöhen. Personen mit diesen Merkmalen neigen möglicherweise eher zu übermäßiger Sorge, Angst vor Unsicherheit oder Vermeidungsverhalten, was zur Aufrechterhaltung der Angstsymptome beiträgt.

    Individuelle Unterschiede in Bewältigungsmechanismen, Belastbarkeit und Problemlösungsfähigkeiten können die Reaktion des Einzelnen auf Stress und Widrigkeiten beeinflussen. Fehlangepasste Bewältigungsstrategien wie Vermeidung, das Suchen nach Bestätigung oder übermäßige Selbstkritik können Angstsymptome verstärken und zur Aufrechterhaltung von Angststörungen beitragen.

    Unser allgemeiner Gesundheitszustand beeinflusst

    Bestimmte Erkrankungen oder chronische Krankheiten wie Schilddrüsenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Schmerzen oder neurologische Erkrankungen können zusammen mit Angststörungen auftreten. Körperliche Gesundheitsprobleme können die Angstsymptome verschlimmern oder angstbedingte Sorgen um Gesundheit und Sterblichkeit auslösen.

    In Großbritannien leiden über 8 Millionen Menschen gleichzeitig an einer Angststörung. --- Mental Health UK

    Substanzmissbrauch oder -abhängigkeit, einschließlich Alkohol, illegaler Drogen oder verschreibungspflichtiger Medikamente, kann die psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen und Angstsymptome verschlimmern. Es ist umstritten, ob Substanzmissbrauch eine Ursache oder ein Symptom von Angst ist. In jedem Fall ist er Teil eines Teufelskreises, der die Situation verschlimmert. Substanzkonsum kann die Gehirnchemie stören, das Urteilsvermögen beeinträchtigen, Stress erhöhen und zur Sucht führen. All dies trägt zur Entstehung oder Verschlimmerung von Angststörungen bei.

    Wichtige Punkte

    Angststörungen sind ein multifaktorielles Gesundheitsproblem. Genetische Faktoren spielen eine Rolle, ebenso wie unsere Erziehung und erlernte Denkmuster. Auch ein schlechter Gesundheitszustand und Substanzmissbrauch können Angststörungen auslösen.

    Welche Körperchemie liegt Angststörungen zugrunde?

    Verschiedene Neurotransmitter und Hormone spielen eine Rolle bei der Regulierung des Angstniveaus beim Menschen. Die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts dieser Neurotransmitter und Hormone ist für optimales emotionales Wohlbefinden und Angstbewältigung unerlässlich.

    Lebensstilfaktoren wie regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, Stressbewältigungstechniken und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, einen gesunden Neurotransmitter- und Hormonspiegel aufrechtzuerhalten und so die emotionale Belastbarkeit zu fördern und Ängste abzubauen.

    Neurotransmitter und Hormone, die Angst verstärken können

    Cortisol – Das Stresshormon Cortisol wird als Reaktion auf Stress freigesetzt und aktiviert die Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers. Erhöhte Cortisolspiegel können zu verstärkten Angst- und Unruhegefühlen führen.

    Adrenalin (Epinephrin) – Adrenalin ist ein weiteres Hormon, das wir im Rahmen der Kampf-oder-Flucht-Reaktion produzieren. Es löst physiologische Veränderungen wie erhöhten Herzschlag, schnelle Atmung und erhöhte Wachsamkeit aus, die alle zu Angstgefühlen beitragen können.

    Noradrenalin – Noradrenalin ist ein Neurotransmitter, der im Gehirn als Stresshormon wirkt. Es hilft, die Reaktion des Körpers auf Stress zu regulieren und erhöht die Erregung und Wachsamkeit, was sich in Angstsymptomen äußern kann.

    Glutamat – Glutamat ist der primäre exzitatorische Neurotransmitter im Gehirn und spielt eine Rolle bei der Stressreaktion des Körpers. Übermäßige Glutamataktivität kann zu einer Überstimulation der Gehirnzellen führen und so Angstgefühle und Nervosität hervorrufen.

    Serotonin – Während Serotonin unsere Stimmung reguliert und unser Wohlbefinden fördert, kann zu viel Serotonin zu aufgeregter Angst beitragen. Ein niedriger Serotoninspiegel kann auch zu verstärkten Angstsymptomen beitragen.

    Neurotransmitter und Hormone, die Angstzustände lindern

    Gamma-Aminobuttersäure (GABA) – GABA ist der primäre hemmende Neurotransmitter im zentralen Nervensystem. Es trägt zur Regulierung der neuronalen Erregbarkeit bei und wirkt beruhigend auf das Gehirn. Eine erhöhte GABA-Aktivität kann Entspannung fördern und Angstsymptome reduzieren.

    Serotonin – Neben seiner Rolle bei der Stimmungsregulierung spielt Serotonin auch eine Rolle bei der Angstbewältigung. Optimale Serotoninspiegel fördern ein Gefühl der Ruhe und emotionalen Stabilität und helfen, Ängste zu lindern.

    Endorphine – Endorphine sind Neurotransmitter, die als natürliche Schmerzmittel und Stimmungsaufheller wirken. Wir setzen sie bei Aktivitäten wie Sport, Lachen und sozialer Interaktion frei und tragen zu Gefühlen der Entspannung und des Wohlbefindens bei.

    Dopamin – Dopamin ist zentral für die Belohnungsverarbeitung und Motivation, spielt aber auch eine Rolle bei der Regulierung von Angstzuständen. Ein ausgeglichener Dopaminspiegel trägt zu Gefühlen der Freude und Zufriedenheit bei, was wiederum zur Linderung von Ängsten beitragen kann.

    Oxytocin – Oft als „Liebeshormon“ bezeichnet, produzieren wir Oxytocin bei sozialen Bindungen und positiven Interaktionen, vor allem wenn Mütter ihre Babys halten oder stillen. Es fördert Gefühle von Vertrauen, Verbundenheit und Entspannung, was angstlösende Wirkungen haben kann.

    Wichtige Punkte

    Unsere Gefühle von Angst und Ruhe werden durch den Spiegel verschiedener Neurotransmitter und Hormone gesteuert. Für eine ruhige Stimmung benötigen wir optimale Werte von Serotonin, Endorphinen, Dopamin, GABA und Oxytocin. Wir müssen außerdem übermäßige Werte von Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin und Glutamat vermeiden.

    Nährstoffe zur natürlichen Behandlung von Angstzuständen

    Bestimmte Nährstoffe wirken von Natur aus beruhigend. Sie wirken, weil sie Vorläufer unserer körpereigenen beruhigenden Neurotransmitter und Hormone sind – mit anderen Worten: Unser Körper nutzt sie, um diese Substanzen in unserem Körper zu produzieren.

    Magnesium

    Magnesium spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung einer ruhigeren Stimmung, da es an vielen biochemischen Prozessen im Körper beteiligt ist. Es beeinflusst Neurotransmitter und Hormone, die für die Regulierung der Stimmung und Stressreaktionen unerlässlich sind.

    Insgesamt trägt Magnesium zu einer ruhigeren Stimmung bei, indem es die Neurotransmitteraktivität beeinflusst, den Stresshormonspiegel reguliert und die Entspannung fördert. Die Aufnahme magnesiumreicher Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel in Ihre Ernährung kann dazu beitragen, einen optimalen Magnesiumspiegel aufrechtzuerhalten und das emotionale Gleichgewicht und Wohlbefinden zu fördern.

    Beruhigende Serotonin- und GABA-Neurotransmitter

    Magnesium fördert die Freisetzung und Aufnahme von Neurotransmittern, die an der Stimmungsregulierung beteiligt sind, darunter Serotonin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA). Serotonin, der Wohlfühl-Neurotransmitter, fördert Entspannung und Wohlbefinden. GABA ist ein hemmender Neurotransmitter, der das Nervensystem beruhigt und Ängste abbaut. Magnesium steigert die Aktivität der GABA-Rezeptoren, was zu einer erhöhten GABAergen Neurotransmission und einer beruhigenden Wirkung auf das Gehirn führt.

    Ausgeglichenes Cortisol für weniger Hypervigilanz

    Magnesium spielt auch eine Rolle bei der Regulierung des Stresshormonspiegels, insbesondere von Cortisol. Cortisol ist das wichtigste Stresshormon des Körpers und steigt bei Angst oder Anspannung an. Magnesium trägt zur Regulierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA) bei, die die Produktion und Freisetzung von Cortisol steuert. Durch die Regulierung des Cortisolspiegels trägt Magnesium zu einer ausgeglicheneren Stressreaktion bei und fördert eine ruhigere Stimmung.

    Magnesiumglycinat vs. Magnesiumthreonat für eine ruhigere Stimmung

    Bestimmte Formen von Magnesium können aufgrund von Unterschieden bei der Absorption und Bioverfügbarkeit eine stärkere Wirkung auf die Stimmung und Entspannung haben.

    Magnesiumglycinat ist seit vielen Jahren auf dem Markt. Es ist mit Glycin chelatiert, einer Aminosäure, die für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt ist. Es wird sehr leicht vom Verdauungssystem aufgenommen und verursacht keine Magenverstimmungen. Daher ist es eine beliebte Wahl zur Förderung der Entspannung und zur Unterstützung einer ruhigeren Stimmung.

    Magnesium-L-Threonat ist eine synthetische Magnesiumform, die erst kürzlich von Forschern entwickelt wurde. Laut Forschungsergebnissen seiner Erfinder kann es die Blut-Hirn-Schranke effektiver überwinden und so seine Wirkung direkt auf die Gehirnfunktion entfalten. Es kann die kognitiven Funktionen verbessern und das emotionale Wohlbefinden fördern, indem es den Magnesiumspiegel im Gehirn erhöht.

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    Vitamin B-Komplex

    Mehrere B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung einer ruhigeren Stimmung, indem sie die Neurotransmitter- und Hormonfunktion beeinflussen. Durch die Unterstützung der Synthese und Funktion von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und GABA tragen B-Vitamine zur Stimmungsregulierung bei, reduzieren Ängste und fördern die emotionale Stabilität. Eine ausreichende Zufuhr von B-Vitaminen über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel kann zum allgemeinen psychischen Wohlbefinden beitragen und eine ruhigere Stimmung fördern.

    Vitamin B6 (Pyridoxin)

    Vitamin B6 ist einer der Bestandteile, die wir zur Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA) benötigen. Diese sind für die Stimmungsregulierung wichtig. Serotonin und Dopamin vermitteln uns Wohlbefinden und Freude, während GABA als beruhigender Neurotransmitter wirkt und so Ängste abbaut und Entspannung fördert.

    Vitamin B9 (Folat oder Folsäure)

    Folsäure ist essentiell für die Synthese von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin. Ein ausreichender Folsäurespiegel ist wichtig für eine optimale Stimmung und emotionales Wohlbefinden. Folsäuremangel spielt eine Rolle bei Depressionen und Angstzuständen.

    Vitamin B12 (Cobalamin)

    Vitamin B12 spielt eine entscheidende Rolle bei der Synthese von Neurotransmittern und der Aufrechterhaltung neurologischer Funktionen. Es ist wichtig für die Umwandlung von Homocystein in Methionin, das wiederum für die Produktion von S-Adenosylmethionin (SAMe) notwendig ist. Diese Verbindung trägt zur Produktion von Neurotransmittern zur Stimmungsregulierung bei. Vitamin-B12-Mangel kann zu Depressionen und Stimmungsschwankungen führen.

    Lysin

    Lysin ist eine essentielle Aminosäure, die durch ihren Einfluss auf die Neurotransmitter- und Hormonfunktion zu einer ruhigeren Stimmung beiträgt. Obwohl Lysin im Gegensatz zu anderen Aminosäuren nicht direkt an der Neurotransmittersynthese beteiligt ist, trägt es indirekt zum Neurotransmittergleichgewicht bei, indem es den Serotonin- und Stresshormonspiegel beeinflusst.

    Durch die Beeinflussung der Serotoninsynthese und die Modulation des Stresshormonspiegels kann Lysin zur Erhaltung des emotionalen Wohlbefindens beitragen und eine ruhigere Stimmung fördern. Die Aufnahme lysinreicher Lebensmittel oder Lysinpräparate in Ihre Ernährung kann zur Entspannung beitragen, Ängste reduzieren und die allgemeine Stimmungsregulierung verbessern.

    Serotonin-Vorstufe für mehr Glücksgefühle

    Lysin ist eine Vorstufe von Serotonin, einem Neurotransmitter, der für seine stimmungsregulierende Wirkung bekannt ist. Serotonin spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Glücksgefühlen, Entspannung und Wohlbefinden. Durch seinen Beitrag zur Serotoninsynthese kann Lysin zu einer ruhigeren Stimmung beitragen und Angst- und Depressionssymptome lindern.

    Geringere Cortisolreaktionen für weniger Hypervigilanz

    Lysin moduliert nachweislich die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA), die die Stressreaktion des Körpers reguliert. Hohe Cortisolspiegel, das wichtigste Stresshormon, werden mit erhöhter Angst und Anspannung in Verbindung gebracht. Lysinpräparate senken den Cortisolspiegel als Reaktion auf Stress und fördern so möglicherweise eine ausgeglichenere Stressreaktion und eine ruhigere Stimmung.

    Omega-3-Fettsäuren

    Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), sind essentielle Nährstoffe, die entscheidend zu einer ruhigeren Stimmung und zur Reduzierung von Angstzuständen beitragen. Omega-3-Fettsäuren sind integraler Bestandteil der Zellmembranen im Gehirn und wirken an verschiedenen neurologischen Prozessen mit, die die Stimmungsregulierung und das emotionale Wohlbefinden beeinflussen.

    Omega-3-Fettsäuren beeinflussen die Funktion von Neurotransmittern, insbesondere von Serotonin und Dopamin, die beide eine Schlüsselrolle bei der Stimmungsregulierung spielen. Sie tragen außerdem dazu bei, chronische Entzündungen, die Angstzustände verschlimmern, zu reduzieren und die Nervensignale zu verbessern.

    Serotonin für eine positivere Stimmung

    Omega-3-Fettsäuren spielen eine Rolle bei der Synthese und Funktion von Serotonin, einem Neurotransmitter, der für seine stimmungsstabilisierende Wirkung bekannt ist. Ein ausreichender Serotoninspiegel fördert ein Gefühl der Ruhe und emotionalen Stabilität, während ein Ungleichgewicht des Serotoninspiegels Stimmungsstörungen wie Angstzustände und Depressionen verursachen kann.

    Dopamin für ruhige Zufriedenheit

    Omega-3-Fettsäuren modulieren außerdem die Dopamin-Neurotransmission, die mit Belohnungsverarbeitung, Motivation und emotionaler Regulierung in Verbindung steht. Ein ausgeglichener Dopaminspiegel trägt zu Gefühlen von Freude und Zufriedenheit bei, was Ängste lindern und eine positive Stimmung fördern kann.

    Entzündungshemmende Wirkung von Resolvinen und Protectinen

    Neben der Neurotransmittermodulation beeinflussen Omega-3-Fettsäuren auch die Produktion entzündungshemmender Moleküle namens Resolvine und Protectine. Chronische Entzündungen werden mit Stimmungsstörungen wie Angstzuständen und Depressionen in Verbindung gebracht. Durch die Reduzierung von Entzündungen im Gehirn können Omega-3-Fettsäuren Angstsymptome lindern und das allgemeine emotionale Wohlbefinden fördern.

    Bessere Nervensignale zur Regulierung von Emotionen

    Darüber hinaus unterstützen Omega-3-Fettsäuren die Integrität und Funktion von Zellmembranen, erleichtern die Kommunikation zwischen Neuronen und verstärken die neuronale Signalübertragung. Diese optimale neuronale Funktion trägt zu einer verbesserten kognitiven Funktion, Stressresistenz und emotionalen Regulierung bei, die alle für eine ruhigere Stimmung unerlässlich sind.

    Wichtige Punkte

    Zu den beruhigenden Nährstoffen, die unserem Körper helfen, Neurotransmitter und Hormone in einem guten Zustand zu halten, gehören Magnesium, Vitamin B, Lysin und Omega-3-Fettsäuren. Sie sind die „Vorläufer“ dieser Substanzen. Ein optimaler Nährstoffspiegel hilft unserem Körper, so viel wie möglich davon zu produzieren.

    Kräuter und Pflanzen, die Angstzustände lindern können

    Kräuter und Pflanzen, die Angstzustände lindern können, lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen. Manche wirken stimmungsaufhellend und wirken Depressionen entgegen, indem sie die Neurotransmitter erhöhen, die uns positive Gefühle vermitteln. Daher können sie eine gute Wahl sein, wenn Sie gleichzeitig unter Angstzuständen und Depressionen leiden und Ihre Angst sich auf düstere Gedanken konzentriert. Andererseits können sie Sie zu aufgeregt und aufgedreht machen, wenn sie nicht für Sie geeignet sind.

    Andere Kräuter wirken, indem sie die Körperchemikalien anregen und unser Energieniveau senken. Sie können die richtige Wahl sein, wenn Sie Schlafprobleme haben, haben aber auch den Nachteil, dass sie schläfrig machen, da viele von ihnen auch Schlafmittel sind.

    Natürliche Behandlungen für Ängste, die aufgeheitert werden müssen

    Ashwagandha

    Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera, ist ein adaptogenes Kraut, das in der ayurvedischen Medizin traditionell wegen seiner stresslindernden und beruhigenden Eigenschaften verwendet wird. Es enthält Wirkstoffe namens Withanolide, die vermutlich zu seiner therapeutischen Wirkung beitragen.

    Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha angstlösende (angstlösende) Eigenschaften besitzt, wodurch es Angstsymptome wirksam reduziert und ein Gefühl der Ruhe fördert. Es kann helfen, Gefühle von Nervosität, Anspannung und Unruhe zu lindern und so das allgemeine emotionale Wohlbefinden zu verbessern.

    Weniger als 50 % der Menschen mit generalisierter Angststörung nehmen eine Behandlung in Anspruch. --- Mental Health Foundation

    Ashwagandha hat adaptogene Eigenschaften, d. h. es hilft dem Körper, sich an Stressfaktoren anzupassen und das Gleichgewicht zu halten. Es reguliert die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA), die an der Stressreaktion des Körpers beteiligt ist. Durch die Modulation des Cortisolspiegels, des primären Stresshormons, trägt Ashwagandha dazu bei, die physiologischen und psychologischen Auswirkungen von Stress zu reduzieren und eine ruhigere Stimmung zu fördern.

    Ashwagandha kann laut Forschung die Neurotransmitteraktivität im Gehirn beeinflussen, insbesondere Serotonin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA). Serotonin ist ein stimmungsaufhellender Neurotransmitter, während GABA ein hemmender Neurotransmitter ist, der Entspannung fördert und Angstzustände reduziert. Ashwagandha steigert die Aktivität der GABA-Rezeptoren, was zu einer erhöhten GABAergen Neurotransmission und einer beruhigenden Wirkung auf das Nervensystem führt.

    Obwohl Ashwagandha im Allgemeinen gut verträglich ist und in klinischen Studien vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat, ist es möglicherweise nicht bei jedem wirksam. Die individuelle Reaktion auf pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel kann je nach Faktoren wie Dosierung, Anwendungsdauer und zugrunde liegenden Gesundheitszuständen variieren. Bei manchen Menschen können leichte Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden oder Schläfrigkeit auftreten, insbesondere bei höheren Dosen.

    L-Theanin

    L-Theanin ist eine Aminosäure, die natürlicherweise in Teeblättern, insbesondere in grünem Tee, vorkommt. Sie wirkt beruhigend und kann Entspannung fördern, ohne Schläfrigkeit zu verursachen. L-Theanin erhöht den Spiegel von Neurotransmittern wie GABA, Serotonin und Dopamin, was Ängste lindern und die Stimmung verbessern kann.

    Rhodiola

    Rhodiola rosea oder Arktische Wurzel ist ein adaptogenes Kraut. Menschen verwenden es seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin, um Stress zu bekämpfen, die Stimmung zu beruhigen und die geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern. Es scheint zu wirken, indem es hilft, die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin zu reduzieren.

    Wichtige Punkte

    Zu den Kräutern gegen Angstzustände, die Sie nicht einschlafen lassen, gehören die Adaptogene Ashwagandha und Rhodiola sowie der Grüntee-Extrakt L-Theanin. Sie scheinen zu wirken, indem sie die Produktion von Neurotransmittern anregen, die helfen, Angstzustände zu zerstreuen, indem sie die Stimmung heben.

    Natürliche Behandlungen für Angstzustände, die besseren Schlaf erfordern

    Baldrian

    Baldrianwurzel wird seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel gegen Angstzustände, Schlaflosigkeit und stressbedingte Störungen eingesetzt. Baldrianwurzel enthält Verbindungen, die auf die GABA-Rezeptoren im Gehirn wirken, ähnlich wie Benzodiazepine, die Ärzte häufig zur Behandlung von Angstzuständen verschreiben. Baldrianwurzel hat eine beruhigende Wirkung und kann Entspannung fördern, nervöse Anspannung reduzieren und die Schlafqualität verbessern. Daher ist sie als pflanzliches Schlafmittel beliebt.

    Kamille

    Kamille ist eine beruhigende Blume, die üblicherweise als Tee getrunken wird und Entspannung fördern und Angstzustände lindern kann. Sie enthält Verbindungen, die sich an Rezeptoren im Gehirn binden und so eine beruhigende Wirkung haben.

    Lavendel

    Lavendel ist ein weiteres Kraut mit beruhigenden Eigenschaften. Er kann helfen, Ängste abzubauen und einen besseren Schlaf zu fördern, wenn er in der Aromatherapie verwendet oder oral als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird.

    Passionsblume

    Passionsblume ist eine in Nordamerika heimische Pflanze, die traditionell als Heilmittel gegen Angstzustände, Schlaflosigkeit und andere Erkrankungen des Nervensystems eingesetzt wird. Sie enthält Verbindungen, die ähnlich wie Benzodiazepine auf die GABA-Rezeptoren im Gehirn wirken und so bei der Behandlung von Angstzuständen helfen. Sie kann eine leicht beruhigende Wirkung haben und zur Entspannung beitragen sowie Angstgefühle reduzieren.

    Zitronenmelisse

    Zitronenmelisse gehört zur Familie der Minzen und ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Mittel gegen Angstzustände und zur Entspannung. Sie enthält Verbindungen, die eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem haben.

    Wichtige Punkte

    Zu den Kräutern, die Ängste lindern und für einen besseren Schlaf sorgen, gehören Baldrian, Kamille, Lavendel, Passionsblume und Zitronenmelisse. Viele von ihnen wirken auf die GABA-Rezeptoren im Gehirn ähnlich wie stärkere verschreibungspflichtige Medikamente, die sogenannten Benzodiazepine.

    Abschluss

    Diese Nährstoffe können eine ausgeglichene und gesunde Körperchemie unterstützen, die für eine ruhige und positive Stimmung erforderlich ist. Die aufgeführten Kräuter und Pflanzen wirken für viele Menschen beruhigend und hilfreich, es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sie Nebenwirkungen haben können. Sie sollten sie niemals zusammen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen Angstzustände oder Depressionen einnehmen. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie pflanzliche Heilmittel gegen psychische Probleme einnehmen.


    Veronica Hughes
    Veronica Hughes is a writer and researcher with a lifelong passion for nutrition and healthcare. 🩺She has spearheaded a medical research charity as its CEO, and was an influential committee member of National Institute of Health and Care Excellence (NICE) to shape treatment guidelines for the NHS. She has actively contributed to the development of Care Quality Commission treatment standards for the NHS. ✒️Her publications include newspaper articles and insightful blogs covering a spectrum of health topics, ranging from diseases and nutrition to modern healthcare and ground-breaking medical research.
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